Das Modell umfasst vier Schritte
1. Beobachtung ohne Bewertung
2. Gefühl
3. Bedürfnis
4. Bitte
Wobei das Ausdrücken von Gefühlen und Bedürfnissen der Schmierstoff für die Verbindung zwischen den Menschen sind und dazu dienen, dass wirkliche Verständigung auf Augenhöhe gelingt. Ein destruktiver Gesprächskreislauf mit gegenseitigen Vorwürfen, Schuldzuweisung oder Schweigen wird dadurch vermieden.
Die folgenden Beispiele sollen die Unterschiede zwischen trennender Sprache, die wir alle häufig benutzen und verbindender GfK Sprache, kurz verdeutlichen.
Trennende Sprache
- Sie haben versprochen, dass Sie mir das Angebot zuschicken.
- Zuverlässige Mitarbeiter informieren vorher wenn sie einen Termin nicht einhalten können.
- Immer machst du nur das was du willst und nimmst keine Rücksicht auf mich.
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Verbindende Sprache
- Ich habe noch keine Mail mit dem Angebot von Ihnen erhalten.
- Ich bin beunruhigt über die späte Termin-änderung weil mir Verlässlichkeit und Transparenz sehr wichtig sind.
- Ich bin traurig weil ich mir mehr gemein-same Zeit mit dir wünsche.
Verbindende Sprache führt dazu die Kanäle bei unserem Gegenüber offen zu halten und schafft damit die Voraussetzung, dass auch wir mit unseren Bedürfnissen/Wünschen vom anderen Gehört werden.
Als letztes noch einige Beispiele für echte Gefühle und Bedürfnisse die wir Menschen alle haben, unabhängig davon in welchem Land oder welcher Kultur wir aufgewachsen sind.
Gefühlswortschatz
beunruhigt erleichtert
besorgt neugiertig
irritiert inspiriert
frustriert motiviert
unzufrieden gelassen
verärgert .......
Bedürfniswortschatz
Anerkennung Gemeinschaft
Wertschätzung Verlässlichkeit
Selbstbestimmung Klarheit
Neugierde Humor/Freude
Ruhe Effizienz
Erholung Integrität
Sicherheit .....